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Neoliberalismus & Demokratie

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Mit dem Ende des Ostblocks im Jahr 1989 begann der Siegeszug des Neoliberalismus: das Ende des Sozialstaats, eine umfassende Privatisierungswelle, die Selbstabschaffung der Sozialdemokratie und die Anpassung der Grünen. Es regiert seither eine „extreme Mitte“. Extrem sind die Folgen ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie die politische Zementierung ihres gesellschaftlichen Konsens. Die heutige Wirtschaftsordnung braucht Schiedsrichter für Streitfälle zwischen Unternehmen, aber keine Demokratie. Die stört eher. Die Autoren des Buchs beleuchten aus verschiedenen Perspektiven den fundamentalen Wandel im Selbstverständnis westlicher Gesellschaften – und mit welchen Mitteln er durchgesetzt wurde und weiterhin durchgesetzt wird.

 

Tariq Ali, Heiner Flassbeck, Rainer Mausfeld u. a.
Die extreme Mitte
Wer die westliche Welt beherrscht. Eine Warnung
Promedia, September 2020
144 Seiten, 17.90 Euro
978-3-85371-476-8

 


 

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