Eigennutzstreben & Gemeinwohl
14. Juli 2017
Weil er sagte, geschäftlicher Eigennutz nütze der ganzen Gesellschaft, gilt er als Vater des Raubtierkapitalismus. Damit tut man ihm unrecht. Diese Biografie zeigt ihn als Denker des Ausgleichs und der Solidarität. Sie stellt den ganzen Smith vor, den Philosophen, der ökonomisches Denken und Moralphilosophie eng verbunden hat. Die „Unsichtbare Hand des Marktes“ und die „Sichtbare Hand des Staates“ müssen zum Wohl der Menschen eng zusammenarbeiten, war seine Grundüberzeugung. Beide sind notwendig. Eine allein reicht nicht aus.
Gerhard Streminger
Adam Smith
Wohlstand und Moral
C.H. Beck, Februar 2017
254 Seiten, 24.95 Euro
978-3-406-70659-2