Leserbrief zur WHO
23. Januar 2023
Replik auf Leserbrief von Mareen Bahl in der ÖP 190
Das Entsetzen der Mareen Bahl: Prof. Buchner redet Mist.
Den verdienten Bezichtigten habe ich mehrfach in Vorträgen erlebt als beispielhaft klar argumentierend.
Auf eine schriftliche Anfrage hin hat er mir (einem weder durch Amt noch durch spezielle Fachlichkeit ausgewiesenem Menschen) aufmerksam und ohne Umschweife geantwortet.
Frau Bahl hätte ihn genauso anfragen können, wer wann welche Vorschläge in die WHO einbrachte, statt ihn begründungslos anzupissen.
Unbestreitbar dürfte soviel sein, dass die am Impfgeschäft Interessierten mittlerweile allerhand Einfluss auf die WHO haben durch deren Finanzierungsstruktur. Einen direkt lenkenden Durchgriff der WHO auf die Gesundheitspolitik von Staaten gibt es meines Wissens derzeit noch nicht; insofern könnten konstruktive Kritiker formulieren: Prof. Buchner sieht da zu schwarz. Manche fordern diese Lenkung sogar mit guten Gründen („ist die WHO ein zahnloser Tiger?“ DLF 2015), weil bestimmte Infektionen und Vergiftungen einzelstaatlich nicht zu kontrollieren sind. Die indirekte Lenkung von Staaten durch Darstellungen, Strategien und Maßnahmen der WHO lässt sich aber ebenfalls kaum bestreiten, da viele Staaten ihre eigenen Möglichkeiten zu Messungen und Maßnahmen abgebaut haben (auf Rat von Weltbank und internationalem Währungsfond hin – einer sehr nachdrücklichen Art von Beratung).
So oder so – es kommt alles darauf an, dass internationale Organisationen wie die WHO nicht „Geisel potenter Geldgeber“ bleiben, wie medico international im o.a. DLF-Interview von 2015 erläuterte.
Frau Bahl ist uns eine minimale Erläuterung schuldig, wie sie zu ihrem Urteil vom Verschwörungsquatsch kommt.
Richard Schmidt,
91757 Treuchtlingen