Pädagogik & Digitalisierung
22. März 2021
Durch die Corona-Pandemie müssen sich Bildungspolitiker und Schuldirektoren bittere Vorwürfe anhören, sie hätten die Digitalisierung verschlafen und damit die Zukunft der Kinder ruiniert. Kinderpsychologen, Pädagogen und Gehirnforscher betonen aber immer wieder die Schädlichkeit der Neuen Medien. Frühestens mit der Pubertät sollte mit ihrer Nutzung begonnen werden. Treibende Kraft hinter der Forderung nach „Digitalisierung der Schulen“ sind Hightech-Konzerne – Konzerne, die kaum Steuern zahlen und damit dem Staat das Geld vorenthalten, das er für eine angemessene Förderung aller Kinder braucht.
Ingo Leipner
Die Katastrophe der digitalen Bildung
Warum Tablets Schüler nicht klüger machen
– und Menschen die besseren Lehrer sind
Redline, Oktober 2020
304 Seiten, 19.99 Euro
978-3-86881-804-8