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Vorbereitungen zur Landtagswahl in Thüringen am 27. Oktober 2019

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Am Landesparteitag der ÖDP Thüringen am 27. April in Erfurt konnten sieben Kandidaten für die Landesliste zur Landtagswahl am 27. Oktober 2019 aufgestellt werden. Leider befinden sich darunter keine weiblichen Kandidaten, dafür sind allerdings die sieben Kandidaten relativ weit über das ganze Bundesland verstreut. Auf Listenplatz 1 steht somit als Spitzenkandidat der
1. stv. Landesvorsitzende Martin Truckenbrodt aus dem Landkreis Sonneberg, der dort in seinem Wahlkreis auch als Direktkandidat kandidiert. Auf den Listenplätzen 2 und 5 finden sich mit Martin Kiefer aus Erfurt und Franz-Josef Mai aus dem Eichsfeld zwei weitere Mitglieder des Landesvorstands. Neben Franz-Josef Mai, einem der Gründerväter der ÖDP Thüringen und des Kreisverbands Eichsfeld, findet sich Karl Edmund Vogt auf Listenplatz 3, der zudem in seinem Wahlkreis auch als Direktkandidat kandidiert. Mit zwei Direktkandidaten konnte das aufgrund der aktuellen Mitgliederstruktur theoretisch mögliche Potenzial, mindestens drei Mitglieder je Wahlkreis, immerhin zur Hälfte ausgereizt werden. Mit Antonio Kudlek aus Bad Heiligenstadt im westlichen Eichsfeldkreis auf Listenplatz 4 und Robert Schöppe aus dem Landkreis Gotha auf Listenplatz 7 finden sich zwei neue und jüngere ÖDP-Mitglieder auf der Landesliste. Erst vor Kurzem wieder in die ÖDP eingetreten ist Peter Schneider aus dem Unstrut-Hainich-Kreis auf Listenplatz 7. Er war bereits in den 1980er-Jahren in der ÖDP aktiv gewesen und ist seit Anfang der 1990er-Jahre in Thüringen zu Hause.
Am 15. Juni hat die ÖDP Thüringen auf einem Themen-Landesparteitag in Apfelstädt ein umfangreiches Landesprogramm beschlossen, welches nun noch durch den Landesvorstand in Reinschrift gebracht werden muss. Aus diesem Landesprogramm sollen u. a. ein Kurzprogramm, ein Flyer und Wahlplakate erstellt werden. Der Anstoß zur Erstellung dieses Landesprogramms ging von Martin Truckenbrodt aus. Ziel ist es zum einen, sich hiermit mit konkreten Aussagen so deutlich wie möglich von anderen Parteien abzugrenzen und Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten. Außerdem soll dieses Landesprogramm einen möglichst starken Bezug zur Thüringer Landespolitik haben, also in dieser Hinsicht eine Ergänzung zum Grundsatz- und Bundesprogramm der ÖDP darstellen. Bereits im Vorfeld des Parteitags in Apfelstädt brachten sich mehrere Mitglieder aktiv mit ein, sodass am Themenparteitag nach fünf Stunden gemeinsamer Arbeit und teilweise durchaus kontroverser Diskussion ein Programm entstanden ist, mit dem alle Anwesenden ebenso wie mit der Wahlkampfstrategie einverstanden waren.
Bis zum 22. August benötigt die ÖDP für die Landesliste 1.000 und für die beiden Direktkandidaten jeweils 250 Unterstützungsunterschriften. Hierzu freut sich der Landesverband Thüringen über jede aktive Unterstützung.

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